Mikrobiologie

Die Entnahme muss vor dem Beginn der Antibiotikatherapie erfolgen.   

Um das Absterben der Bakterien während des Transports zu vermeiden, müssen Proben für mikrobiologische Untersuchungen immer in einem Nährmedium versandt werden.

Proben für Bakterienkulturen können 1 bis 2 Tage im Kühlschrank gelagert werden, wenn ein sofortiger Versand nicht möglich ist. Dies gilt ebenso für Milch- und Urinproben in Röhrchen mit Stabilisatorsubstanzen.

Anaerobe Keime sowie besonders sensible Bakterien wie hämolytische B-Streptokokken und Hämophilus spp. können nicht gelagert werden, sondern sind umgehend ins Labor zu senden.

Von Natur aus sterile Proben wie Blut und Gelenkflüssigkeit müssen schnellstmöglich zur Analyse bearbeitet werden, denn eine Infektion kann verzerrte Ergebnisse zur Folge haben, selbst bei einer geringen Änderung der Konzentration und des Spektrums der pathogenen Stämme.

Entnahmematerial für die Mikrobiologie

  • Röhrchen mit Transportmedium
    Sterile Universalröhrchen mit AMIES- oder STUART-Transportmedien sind für die Untersuchung von aeroben und anaeroben Bakterien, Hefen, Pilzen, Mykoplasmen, Bordetellen, Nocardien und Actinomyceten ausgelegt.
    Andere Entnahmematerialien können Substanzen enthalten, die Schäden an den Keimen zur Folge haben und ihrer Bestimmung abträglich sind.

  • Sterile Röhrchen
    Für den Transport von flüssigem Material wie Urin, Milch, Punktionsflüssigkeit usw., sowie für Haare und andere Hautanhangsgebilde, wird die Nutzung von Entnahmeröhrchen mit Schraubverschluss empfohlen.

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