Gelenkpunktion

Entnahme von Gelenkflüssigkeit:

Nach sorgfältiger Desinfektion der Haut entnimmt man die Flüssigkeit in einer Kanüle und füllt sie anschließend (umgehend) in mindestens 2 Röhrchen:

  • Ein trockenes Röhrchen oder ein steriler Becher für die Bakteriologie, zur Untersuchung von Kristallen und für die Biochemie.
  • Ein EDTA-Röhrchen (lila) ist unentbehrlich für die Leukozytenzytologie, Formel usw..
  • Ein Fluorid-Röhrchen (grau) ist wünschenswert für den Blutzucker.

Schnellstmöglich ans Labor schicken (höchstens 24 Std.), der Transport erfolgt bei Raumtemperatur. Die Untersuchung ermöglicht, Punktionsflüssigkeiten nach mechanisch verursachten Ergüssen und Punktionsflüssigkeiten entzündlichen Ursprungs zu unterscheiden.

Im klassischen Fall umfasst sie: 

  • Die Mengen- und Qualitätsuntersuchung der genannten Elemente
  • Den Nachweis von Proteinen und Glucose
  • Die Suche nach Mikrokristallen
  • Die Bakterienkultur

Kultur:
Die Punktion muss vor jeglicher Antibiotika-Behandlung erfolgen.
Die Möglichkeit einer Ansteckung durch einen Saprophyten-Keim der Haut ist nicht aus den Augen zu verlieren.
Schlüsseluntersuchung zur Diagnose der septischen Arthritis. Häufig ein banaler Keim, zeitweise Mikrobakterien

Mikrokristalle:
Schlüsseluntersuchung zur Diagnose der mikrokristallinen Arthritis (Suche unter einem Polarisationsmikroskop).
Lagerung und Transport bei 4°C.

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